Deutsche Altertumskunde, Zweiter Band

 

Karl Müllenhoff

mit vier Karten von Heinrich Kiepert

 

Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1887

 

  

Scans + text in .pdf format (27.6 Mb) kindly provided by Assen Tschilingirov

Vorwort. v

Müllenhoffs Randbemerkungen. xi

 

Inhaltsübersicht.

 

DRITTES BUCH

 

Die nord- und ostnachbaren der Germanen.

 

Germaniens Grenzen 1—4.

der erste satz von Tacitus Germania 1 f. ostgrenze unbestimmt 2—4. Weichsel als grenze 3. mangel einer unterscheidung der völker 4.

 

Die nicht germanischen stamme des Nordens und Ostens 4—103.

 

sitz der Goten, Rugier, Lemovier 4f. die Suiones 51 Tacitus nachrichten über den scadinavischen norden südgermanisch 6. 11. das geronnene meer und Scadinavien 6f.

 

Die Sitones 6—11.

umgestellt in der Germania 7—9. nordnachbarn der Suiones 9. sind die Finnen 9. fabel vom Frauenreiche 10 f.

 

Die Aestii 11—34.

gesamtname der Preußsen, Littauer und Letten 11. Zeugnisse für den namen, ihre sitze 12—16. Pruzzi ihr slawischer name 14 f. Eistenname auf die Finnen am finnischen meerbusen übertragen 15 f. gliederung und ausdehnung der Eisten bei Ptolemaeus 16—26. die südhälfte 16—23. grenze die sumpfregion des Pripjet 22. die nordhälfte 23—26. reichte bis zum finnischen meerbusen 25 f. flüsse vom Pregel bis finnischen meerbusen bei Ptolemaeus 25 f. Tacitus weitere nachrichten über die Aestier römisch 27. spräche 27 f. die Mater deum 28 f. interpretatio romana bei göttern 28. lebensweise und character der Aestier 29—31. name 30. glaesum 31. Tacitus rechnet die Aestier zu den Germanen 32—34. ausdehnung der Germanen bei Tacitus 32—34.

 

Die Veneti (Slawen), älteste Schilderungen 34—39.

die des Tacitus nach germanischen angaben 39. ebenso bei den

 

Fenni 39—54.

die Finnen in Scadinavien 40—51. schrittschuhe und renntier 44—49. 53. wundermenschen im nordosten 49 f. die bezeichnungen Finnen und Qvenen 50—52. urzustand 52 f. bedeutung von Finne 53 f. ursprüngliche Verbreitung der Finnen 54—61. vor den Germanen in Scadinavien? 54—57. 67. Skadi 55 f. südgrenze der Finnen und Qvenen 57—61. könig Rodvulfs diathese von Scadinavien 57. 61—67. Stellung der Finnen zu den Slawen 67—77. westliches vordringen der jämischen Finnen 67—69. gründung von Nowgorod 69 f. nordgrenze der Slawen gegen die Finnen 70 f. alter der Stellung 71—77. die Wolga 75 f.

 

Die Slawen 77—103.

grenze gegen die Germanen 77—90. Weichsel ostgrenze der Germanen 77—79. Ptolemaens völkernamen auf der rechten Seite der oberen Weichsel 79—81. jenseit der ostgrenze Germaniens im Karpatenlande 81—85. keine Slawen in diesem während der ersten jahrhunderte nach Ch. 85—87. zuerst nördlich und nordöstlich von den Bastarnen 87 f. eigentliche heimat 89. ausbreitung der Slawen 90. gegen nordwesten 91—100. wegzug der Germanen aus Ostgermanien 91 f. ältester beweis für ausbreitung der Slawen 92. germanische reste, gemischte bevölkerung 92 f. Ostgermanien bis tief ins VI jh. von den Germanen noch nicht als slawisch betrachtet 93. 99f. 1) nach der ansicht der Goten 94 f. 2) nach der tradition der Donau-Heruler 95—97. die Slawen rücken zu beiden seiten der Karpaten vor 96. Maurungaland das verlassene Ostland 97. 3) nach der sage der Langobarden 97 f. 4) nach der überlieferung der Angeln und Sachsen 98—100. Slawen drangen nicht als eroberer ein 100. erscheinen der Awaren 101. ihnen und den Slawen der germanische osten überlassen 102 f.

 

 

VIERTES BUCH

DIE GALLIER UND GERMANEN.

 

Die Bastarnen 104—112.

ankunft an der Donaumündung 104. einbruch in Dardanien 104 f. verbündet mit Perseus von Macedonien 105. Polybius Schilderung des Volkes 105 f. rechnet sie zu den Kelten 106. nach jüngeren angaben Germanen 107 f. beweis aus der spräche 108—110. ‘die ersten Germanen die aus ihrer heimat aufbrachen und in den näheren bereich der alten culturwelt eintraten’ 110. Ostgermanen von der Weichsel 110. nach dem psephisma von Olbia verbündet mit den Skiren von der untern Weichsel 110—112.

 

Die Kimbern und Teutonen 112—321.

 

Kimbernkriege anfang unsrer geschichte, anfang unsres kampfes mit Gallien und Rom 112. die teutonischen und kimbrischen namen 113—121. Teutonus gallisch 113—116. ebenso Cimber 116—118. aber die Personennamen deutsch 118—121. gallisierung der ältesten deutschen namen 119 f. herkunft der nachrichten über die Kimbern und Teutonen 121—130. hauptquelle der lateinischen Livius 121 f. Verhältnis zu Plutarch 123—126. beide haben Posidonius benutzt 125 f. 129 f.

 

Posidonius der Rhodier 126—189.

seine wissenschaftliche tätigkeit 126 —129. quellenuntersuchung für den Teutonenkrieg 130—137. für den Kimbernkrieg 137—151. für das Schicksal der Tiguriner 151 f. aufkommen des namens Germanen 153—162. römische Zeugnisse 154—161. a. 73 v. Ch. vorhanden 157. nach altem Sprachgebrauch noch Gallier 157—161. Germanen aufgekommen um 80 oder 75 161. bei den Griechen und Orientalen später 161 f. Posidonius fortsetzung des Polybius noch fremd 162. Posidonius über herkunft und heimat der Nordleute 162—189. benutzt bei Strabo 163—167. die gallische flutsage von Posidonius verworfen, der die Kimbern für die Kimmerier von der Maeotis hält 163—169. zu ersehen aus Plutarch 167—176. sind ein teil der Keltoskythen 169—171. züge der Kimmerier 171—173. ihr land 172—176. Posidoninus bei Diodor 177—189. er kannte den namen Germanen nicht 180. Diodors cap. 32 181—186. Posidonius ansicht von den Kimbern 186—189.

 

Der name Germanen 189—206.

nicht lateinisch 189—191. meinung römischer gelehrter 191 f. 198—200. Germanen in Spanien 193 f. belgische 194—198. die hypothese aber den namen bei Tacitus Germ. cap. 2 198—200. der name gallisch, vom linken Rheinufer auf das rechte, von Galliern anf Germanen übertragen 201—203. 206. bedeutung 203. zeit und Ursache der Übertragung 203—206.

 

Die ältesten grenzen der Germanen nach den flussnamen 207—236.

die norddeutschen flüsse 207—227. Weichsel 207—209. Pregel 209. Oder 209 f. Elbe und nebenflüsse 210—215. Weser und nebenflüsse 215—218. Rhein und nebenflüsse 218—227. orte- und flussnamen auf apa afa affa im nordwestlichen Deutschland 227—235. bezeichnen die grenze zwischen Germanen und Kelten 235 f. zurückweichen der Kelten 236.

 

Die Keltenzüge 236—282.

Zeitbestimmung 236 f. der iberische zug 237—240. richtete sich nur gegen südwesten 238—240. südgrenze der Kelten bis ins V jahrhundert 240. 243. 246f. die Arkynien und die Alpen 240—247. künde von ihnen in Griechenland 240—243. der name Arkynien gallisch 241. 243. der name Alpen von Italien ausgegangen 241. seit Hannibals zuge herschend 243. unsicher ob keltisch 243—246. der italische Keltenzug 247—269. die vorrückenden Gallier verschlingen die Ligurer 247—250. Veranlassung, ausgangspunkt, zeit ihres einbruchs in Italien 250—254. 258 f. der bericht des Livius 254—256. stammt von den Insubrem um Mailand 250. 255 f. 258. zug des Bellovesus über die Westalpen 255—261. des Sigovesus über die Ostalpen 261—269. resultat 265. die Boier 265—269. ihr land am Mittelrhein ausgangspunkt beider züge 268. sitz der Helvetier 268f. der zug der Galater nach Griechenland und Kleinasien 269— 282. erste einfälle 269—272. herkunft 272—275. mittelpunkt die Volcae Tectosages 275—279. von ihnen stammt die benennung Walh 279—282.

 

Der zug der Kimbern und Teutonen 282—303.

eine fortsetzung der Keltenzüge 282. heimat und herkunft 282—290. nach Pytheas 282 f. nach Posidonius 283 f. nach dem gewährsmann des Mela 284. nach Agrippa 284 f. nach Augustus 285—287. nach Strabo und Plinius 287. nach Ptolemaeus und Tacitus 287—289. brachen die Kimbern und Teutonen gleichzeitig auf? 289 f. geschichte des zuges bis zum eindringen in Italien 290—300. Teutonen Völker von der Nordsee, Kimbern Völker von der mittleren Elbe 289. 300. 302 f. Ursache und bedeutung der Wanderung 300—302.

 

Excurs zu s. 177.

Posidonius über Gallien und die Gallier 303—310. über Iberien und seine bewohner 310—318. über die Ligyer 318—320. über die Tyrrhener 320 f.

 

 

ANHÄNGE.

 

I (zu s.3) Über den südöstlichen winkel des alten Germaniens 322—345.

grenze der Germanen gegen Jazygen und Daken nach Plinius 322—324. nach Ptolemaeus 324—333. seine Verteilung der Völker 324 —331. sein gewähremann Marinus 331 f. ostgrenze Germaniens von der Donau bis zur Weichsel 332 f. südostgrenze nach Tacitus 333 f. mitteilung des prof. Suefe 334f. erörterung von dr. Pniower 335—345.

 

II (zu s.13) Widland 345—347.

III (zu s. 15) Pruzi 348 f.

IV (zu s.21) Jatwiagi 3491

V (zu s.25) Hoesii und Carbones 350f.

VI (zu s.25) Vom Pregel bis zur Düna 351 f.

VII (zu s.40) Die kota 352f.

VIII (zu s.45) Rohe kost 353 f.

IX (zu s.49) Etiones. Hellusii. Hilleviones 354 f.

X (zu s.53) Rind und ross 356.

 

XI (zu s.55) Skadesi suolo. Scadinavia 357—361. Skadesi suolo lappische benennung von Scadinavien 357 f. von den Germanen übernommen und nachgebildet 3581 Scadinavien ohne n die richtige form 359—361.

 

XII (zu 8.57) Gefjon und Gylfi 361 f.

 

XIII (zu s.89) Donau. Dunavŭ. Dunaj 362—372. Danuvius mit v die echte form des namens, keltisch 362 f. von den Sueben übernommen und umgewandelt 3631 zu den Goten, durch sie zu den Slawen gelangt 364 f. bestätigt durch den so genannten Caesariue von Nazianz 365—369. bei ihm das älteste zeugnie für den namen Slawen 367 f. fabeln über die Völker jeneeit der Donau 367—369. herkunft des Schriftstellers 369— 371. nachwort an herra Kunik 371 f.

 

XIV (zu s.93) Brandenburg und Wien 372—374.

XIVb (zu s. 95) Ostgermanien beim cosmographus Ravennas 374 f.

XV (zu s. 101) Slawen vor 527 375—383. ansiedelungen von Slawen auf der Haemushalbinsel in der ersten hälfte des VI jährhunderte nicht nachweisbar 375—379. selbst für ihr auftreten nach aufsen hin kein sicheres Zeugnis vor dem Bulgareneinfall 527 379. aber wahrscheinlich Slawen schon an den früheren beteiligt 379—384.

Die Slawen von 527—559 384—394 (von dr. Pniower). Zeugnisse 384—390. Würdigung 390—394.

 

Register (von dr. Pniower) 395—407.

 

[Back to Main Page]